Was als Revolution der IT-Landschaft begann, ist mittlerweile vielerorts Teil der Geschäftsphilosophie: Cloud Computing hat längst den Weg in die Wirtschaft gefunden. Zwei von drei Unternehmen ab einer Zahl von 20 Mitarbeitern haben im Jahr 2016 bereits Rechenleistung aus der Wolke für ihre Geschäftsprozesse genutzt.
Was ist also eine Cloud? Für Unternehmen bedeutet Cloud Computing, dass sie Software, Rechenleistung und Speicherplatz nicht mehr ortsgebunden nutzen, sondern über das Datennetz von einem Cloud Anbieter. Das kann entweder über das unternehmensinterne Intranet (Private Cloud) oder das öffentliche Internet (Public Cloud) erfolgen. Das private Netz nutzen dem Cloud Monitor 2017 zufolge 44 Prozent der Unternehmen, das öffentliche Netz 29 Prozent.
Eine weitere Art der Cloud ist die Hybrid Cloud. Hierbeihandelt es sich um eine Mischform der beiden Konzepte. Dabei sind beispielsweise datenschutzkritische Geschäftsprozess auf der Private Cloud abgebildet, gleichzeitig steht aber die Flexibilität der öffentlich zugänglichen Public-Cloud-Lösungen zur Verfügung. Das Unternehmen kann je nach Anforderung die Anteile von Private Cloud und Public Cloud individuell wählen.
Digitalisierung und zunehmende Globalisierung führen zu mehr Fusionen, Übernahmen und Desinvestitionen. Aus diesem Grund ist es wichtig, eine einzige Plattform zu haben, auf der alle Daten universell verwaltet und leicht konsolidiert werden können.
Eine zunehmend komplexe Landschaft von Produkten und Lösungen bedeutet, dass die meisten Unternehmen eine hybride Architektur benötigen. Die Integration der beiden verschiedenen Cloud-Strukturen in einer Hybrid Cloud (Private Cloud und Public Cloud) in Kombination mit vorhandenen lokalen Anwendungen und deren Verbindung mit allen Geräten wird ein entscheidender Schritt für zukünftige IT-Frameworks sein.
Das Zeitalter des Internets stellt Unternehmen durch Cyberangriffe viele Sicherheitsprobleme vor. Datenschutz ist daher von immenser Bedeutung. Sowohl private als auch öffentliche Cloud-Lösungen bieten die Vorteile integrierter Sicherheitsmaßnahmen und höchster Sicherheitsstandards. Eingebettete Sicherheitssteuerelemente in Anwendungen sind standardmäßig auf die höchsten Schutzstufen festgelegt. SAP-Cloud-Kunden und itelligence legen fest, welches Rechenzentrum sie zur Speicherung dieser Informationen für optimale Sicherheit nutzen wollen.
Hier finden Sie 5 Gründe, die für eine Cloud-Strategie sprechen.
Infografik herunterladenDie Kosten einer Cloud-Lösung sind planbar: Monatlich zahlen Sie einen bestimmten Betrag für die in Anspruch genommenen Dienste. Sie benötigen mehr IT-Ressourcen? In der Cloud ist Rechenleistung beliebig skalierbar, dafür benötigen Sie keine neue Hard- oder Software. Wartung, Updates und Reparaturen übernimmt der Cloud-Anbieter. Ihr Betriebsaufwand sinkt also insgesamt. Die Research in Action Trendstudie 2017 hat ergeben, dass Unternehmen im Schnitt mehr als 25 Prozent ihres Budgets in Cloud-Lösungen investieren. Das lohnt sich. Die Marktforscher haben herausgefunden, dass sich Private Clouds bei 90,7 Prozent der Befragten nach vier Jahren amortisieren, Public Cloud Dienste rentieren sich bei 87,1 Prozent bereits innerhalb des ersten Jahres.
Anwender von Cloud-Lösungen benötigen lediglich ein Endgerät und einen Internetzugang, um ihre gebuchten Dienste in Anspruch zu nehmen. Dabei sind sie weder an bestimmte Plattformen, noch an Ort oder Zeit gebunden. Das macht Geschäftsprozesse und Arbeitsmodelle wesentlich flexibler. Laut einer weltweiten Studie von VMware in Zusammenarbeit mit Forbes Insight erhöhen ein digitaler Arbeitsplatz und flexibler Zugriff auf Anwendungen die Produktivität erheblich. Die befragten CIOs sind davon überzeugt, dass sich bereits nach drei Jahren nach Einführung einer Cloud-Lösung ein Umsatzplus von mindestens fünf Prozent einstellt. Voraussetzung dafür: Die Benutzeroberflächen sind einfach zu nutzen und Anwendungen bedürfen keiner Schulung. Der große Vorteil von Cloud-Diensten: Die Daten synchronisieren sich im Hintergrund laufend selbst und sind so stets aktuell. Das sorgt für bessere Zusammenarbeit.
Unternehmen mit einer Cloud-Lösung können sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren und so die Wettbewerbsfähigkeit erhöhen. Das Risiko eines Systemausfalls trägt der Cloud-Anbieter, die Details sind im Service Level Agreement festgehalten. Zudem bieten Cloud-Lösungen Sicherheit: Der Anbieter nutzt in der Regel professionelle Rechenzentren mit hohem Sicherheitsniveau und Backup-Strategien. Er spielt regelmäßig Sicherheits-Updates und -Patches ein.
Cloud-Lösungen sind aus Geschäftsmodellen nicht mehr wegzudenken. Im Gegenteil. Der Trend geht weg von einzelnen Cloud-Lösung, hin zu Multi-Cloud-Lösungen. So wollen 70 Prozent der Unternehmen des Mittelstands bis 2020 mehrere Cloud-Lösungen zu einer ganzheitlichen Cloud-Architektur verknüpfen.
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